Kommt ein „Zuckerl“? - Hans Mahr: „Babler muss sich in Koalition retten“
Medienmanager und Polit-Kenner Hans Mahr analysiert im krone.tv-Talk das Ergebnis der Nationalratswahl. Eine „Zuckerkoalition“ aus ÖVP, SPÖ und NEOS hält er für am wahrscheinlichsten.
„Man hat schon gesehen, dass die drei, die eigentlich zusammenkommen wollen, auch zusammenkommen werden. Die NEOS wollen regieren und SPÖ-Chef Andreas Babler hat die Hand gereicht. Für Babler ist die Regierungsbeteiligung das Wichtigste, denn er muss sich aus seinem katastrophalen Ergebnis in eine Regierung retten und das wird ihm wahrscheinlich auch gelingen“, glaubt Mahr.Babler habe wirklich ein katastrophales Ergebnis eingefahren, wenn man bedenke, dass die KPÖ und alle Kleinparteien nicht hineingekommen sind. Der SPÖ-Chef habe es mit einem relativ starken Linkskurs probiert, so Mahr. Dennoch habe er auch die Kleinpartei-Wähler aus dem linken Spektrum nicht für sich gewinnen können.Mahr: „Die Mitte aufgeben, um weiter links zu blinken – man hat gesehen, das ist nicht die richtige Strategie.“Mahr rechnet übrigens, entgegen anderer Experten, mit einer relativ raschen Regierungsbildung. „Ich glaube, dass man das vor Weinachten in ein bis zwei Monaten hinbekommt.“Die ganze Analyse sehen Sie im Video oben!