Am Tag nach der Wahl - SPÖ-Studis schimpfen auf Bierpreisrabatte bei Fest
Während die SPÖ im gesamten Bund auf ihr schlechtestes Ergebnis seit 1944 bei Nationalratswahlen blickt, kritisieren die roten Salzburger Studenten mangelnde Rabatte beim vergangenen Kaiviertelfest.
Da staunten so manche Rote nicht schlecht: Die Hochrechnung der Nationalratswahl ist quasi abgeschlossen, da lässt der VSStÖ aufhorchen. Die rote Studentenfraktion kritisiert die Studentenrabatte am Salzburger Kaiviertelfest. Montagvormittag war scheinbar nicht das historische schlechteste Ergebnis der SPÖ im Bund ein Thema für die Sozi-Studentenvertreter, sondern der Bierpreis bei einem Stadtfest. „Minimale Rabatte, Maximale Enttäuschung“ titelt die Vorsitzende Luisa Kaiser in ihrer Pressemitteilung. Zusammenfassend teilt Kaiser mit, dass nicht nur das schlechte Wetter die Stimmung trübte, sondern vor allem „die unzureichende Gestaltung der Studentenrabatte“ unter den jungen Leuten. Konkret: Ein halbes Liter Bier kostete anstelle der regulären 5,40 Euro für Studenten 5 Euro. Kaiser: „Ein minimaler Preisnachlass, der den finanziellen Herausforderungen vieler Studierender in Salzburg kaum entgegenkommt.“ Salzburg sei ohnehin eine der teuersten Städte für Studierende in Österreich. Kaiser weiter: „Und dann werden solche minimalen Rabatte als großer Vorteil verkauft? Das ist eine Farce!“In Richtung Bürgermeister und Parteikollegen Bernhard Auinger sowie die Stadtregierung lässt sie am Tag nach der roten Wahlschlappe ausrichten: „Neben der Stadt selbst müssen auch die Wirtschaft und die Gastronomie Verantwortung übernehmen und endlich faire und spürbare Vergünstigungen für Studierende anbieten.“