Landtagswahl 2025 - VBB-Chef will jetzt in den Landtag einziehen

Großes Gedränge herrscht um SPÖ-Listenplätze für die Landtagswahl 2025 im Bezirk Oberwart

Großes Gedränge herrscht um SPÖ-Listenplätze für die Landtagswahl 2025 im Bezirk Oberwart. Mit Wolfgang Werderits startet auch der Chef der Verkehrsbetriebe Burgenland in einen Vorzugsstimmenwahlkampf.

Nach der Nationalratswahl ist vor der Landtagswahl und da bringt man sich im Burgenland bereits in Stellung. Gewählt wird im Jänner 2025 und für die SPÖ ist die Marschroute klar: Die absolute Mehrheit muss verteidigt werden. Mittwochabend wurden im Bezirk Oberwart die Kandidaten für die Landtagswahlen fixiert. Für eine Personal-Überraschung, wenngleich die Gerüchteküche schon brodelte, sorgt Wolfgang Werderits.Der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) findet sich auf Platz zehn der Liste. Noch als Polizist in der Verkehrsabteilung hat er sich 2015 in der Flüchtlingskrise als „Macher“ bei Doskozil beliebt gemacht, als er rasch Busse zum Abtransport der Flüchtlinge organisierte. 2020 kam der Wechsel in den Landesdienst.Sein Interesse an der Politik sei groß, meint Werderits. Er wolle sich vor allem im Bereich der Mobilität engagieren. Chancen, über Vorzugsstimmen in den Landtag einzuziehen, rechne er sich sehr wohl aus. Die Konkurrenz im Bezirk Oberwart ist allerdings riesig.Doskozil vor Schneemann und Prohaska im Bezirk OberwartUnumstritten auf Platz 1 gilt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil als gesetzt. Dahinter finden sich Landesrat Leonhard Schneemann, Abgeordnete Doris Prohaska und Christian Drobits, der auf Wunsch von Doskozil sein Nationalratsmandat zurückgelegt hat. Für Landtagsabgeordneten Christian Dax blieb übrigens nur Platz sechs, hinter Olivia Kaiser, die auch im Nationalratswahlkampf um Stimmen mitmischte.Auf der politischen Bühne ist Werderits übrigens schon einmal aufgetreten. 2017 hat er sich um das Amt des Ortschefs in seiner Heimatgemeinde Rotenturm beworben, allerdings die Vorwahl gegen den späteren Wahlsieger Manfred Wagner verloren.
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