Ungarns Außenminister: - „Sicherheit nur durch Kooperation mit Russland“

Die ungarische Regierung will sich weiterhin auf russische Energieimporte verlassen

Die ungarische Regierung will sich weiterhin auf russische Energieimporte verlassen. Außenminister Péter Szijjártó unterstrich auch während seines Besuchs bei einem Energieforum im russischen St. Petersburg. 

Seinen Angaben nach wird Ungarn in diesem Jahr rund fünf Millionen Tonnen Öl über die „Druschba“-Pipeline aus Russland importieren. Zudem wolle er bei dem Forum eine weitere Vereinbarung mit dem russischen Staatskonzern Gazprom über Gaslieferungen abschließen, teilte Szijjártó mit. Nur in Kooperation mit Russland könne die Energiesicherheit Ungarns gewährleistet werden.Kritik an Ukraine wegen Aus für Gas-TransitDer Minister kritisierte zudem die Ukraine, weil das von Russland mit Krieg überzogene Land den zum Jahresende auslaufenden Vertrag über den Transit russischen Gases nach Europa nicht verlängern will.Der ungarische Gast prahlte zudem damit, dass es das Verdienst seines Landes gewesen sei, dass die EU keine Sanktionen gegen die Lieferungen von Gas und Atombrennstoffen aus Russland eingeführt habe. Tatsächlich pflegt die Regierung des Rechtspopulisten Viktor Orbán trotz der Sanktionen der EU zweieinhalb Jahre nach Kriegsbeginn weiter gute Beziehungen nach Moskau.
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