Hurrikan „Milton“ brauste mit einer enormen Kraft über den US-Bundesstaat Florida. Das bekam auch ein Mann zu spüren, der auf seinem Fischerboot gerade auf dem offenen Meer unterwegs war ...

Der Mann mit einem Fischerboot im Golf von Mexiko unterwegs, das am Mittwoch vor Madeira Beach (Florida) manövrierunfähig wurde – nur wenige Stunden bevor Hurrikan „Milton“ auf die Küste traf.Rettungstaucher im EinsatzDie Küstenwache teilt mit, sie konnte noch Kontakt mit ihm aufnehmen, bevor das Funkgerät gegen 18.45 Uhr ausfiel. Erst am Donnerstag wurde der Mann nach stundenlanger Suche von einem Helikopter der Küstenwache fast 50 Kilometer vor Longboat Key entdeckt. Der Mann klammerte sich an eine Kühlbox, die ihm das Leben rettete.Ein Rettungstaucher wurde abgeseiltTrotz der extremen Bedingungen, die durch den Hurrikan verursacht wurden, überlebte er die Tortur auf offener See. Ein Rettungstaucher wurde abgeseilt und brachte den Mann sicher an Bord. „Er hat ein Albtraumszenario erlebt“Dana Grady von der Küstenwache erklärte gegenüber CNN: "Dieser Mann hat ein Albtraumszenario überlebt." Der Fischer überstand demnach Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 km/h und unglaublich hohe Wellen von bis zu 7,6 Metern. Aktuell erholt sich das Sturmopfer im Krankenhaus von Tampa von den Strapazen und dem Schock dieses traumatischen Erlebnisses.Hurrikan „Milton“ verursachte in Florida erhebliche Schäden und forderte mehrere Menschenleben. Die dramatische Rettung des Fischers ist eine der wenigen positiven Geschichten inmitten der verheerenden Zerstörung, die der Sturm hinterlassen hatte.