USA behaupten: - Haben Beweise für Nordkoreaner in Russland
Die USA haben die Warnung des südkoreanischen Geheimdienstes, wonach sich über 1000 nordkoreanische Soldaten in Russland zur Ausbildung befinden, bestätigt. Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach von „Beweisen“. Was sie da genau machten, sei aber noch unklar. „Das müssen wir noch herausfinden“, so Austin.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte in der Vorwoche gar von 10.000 Nordkoreanern gesprochen, die darauf vorbereitet würden, an der Seite Russlands im Krieg gegen die Ukraine zu kämpfen. Die Soldaten sollen laut südkoreanischen Abgeordneten an der Bedienung von Drohnen trainiert werden.„Beweisvideos“ in sozialen MedienGleichzeitig tauchten in den sozialen Medien zahlreiche Videoaufnahmen auf, die die Ankunft und Ausbildung von nordkoreanischen Soldaten in Russland zeigen sollen (siehe Videos unten). Berlin: „Bedrohung der europäischen Sicherheitsordnung“Wegen der Unterstützung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat das deutsche Auswärtige Amt den Geschäftsträger Nordkoreas in Berlin einbestellt. „Sollten die Berichte über nordkoreanische Soldaten in der Ukraine zutreffen und Nordkorea damit den russischen Angriffskrieg in der Ukraine auch mit Truppen unterstützen, wäre dies gravierend und ein Verstoß gegen das #Völkerrecht“, schrieb das deutsche Ministerium auf der Plattform X. Eine Unterstützung von Russlands Angriffskriegs „bedroht auch die Sicherheit Deutschlands und die europäische Friedensordnung unmittelbar“.Das Regime in Pjöngjang unterstützt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits massiv mit Waffen und Munition. Dem südkoreanischen Geheimdienst zufolge liefert das international weitgehend isolierte Land vor allem Artilleriegeschosse und Kurzstreckenraketen. Sowohl Russland als auch Nordkorea bestreiten aber mögliche Waffenlieferungen.Nordkorea weist Berichte über Truppenentsendungen zurückDas nordkoreanische Regime dementiert auch die Berichte über Truppenentsendungen. Die von Südkorea erhobenen Vorwürfe zielten darauf ab, „dem Ansehen der Demokratischen Volksrepublik Korea zu schaden, und die legitimen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen zwei souveränen Staaten zu untergraben“, sagte der Vertreter Nordkoreas am Montag beim Treffen eines Ausschusses der UNO-Generalversammlung in New York.