Landesfeiertag - Mikl-Leitner: „Das Kreuz steht nicht zur Debatte!“

Ein klares Signal hat Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Feierlichkeiten zum Landesfeiertag ausgesendet

Ein klares Signal hat Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Feierlichkeiten zum Landesfeiertag ausgesendet. Beim Fest in Stift Klosterneuburg erklärte sie: „Das Kreuz steht für das Verbindende in unserer Gesellschaft – und damit in Niederösterreich nicht zur Debatte!“ 

Wird das Kreuz in Krankenhäusern abgehängt? Werden Martins- und Nikolausfest in Kindergärten und Gemeinden ersetzt? Zuletzt gab es heftige Diskussionen um heimische Traditionen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner positionierte sich am Leopoldi-Tag klar. Sie erklärte, dass unsere Gesellschaft in jahrtausendealten Traditionen und Werten wurzelt, die den Grundstein für ein modernes Europa gelegt haben. Das sei in Zeiten besonders wichtig, in denen immer mehr Menschen die Sorge haben, dass das Land seine Identität verliert. Kreuz in Schulen, Kindergärten, Spitälern„Das Kreuz steht für das Verbindende in der Gesellschaft. Es steht nicht nur für den christlichen Glauben, sondern symbolisiert auch die Grundsätze unserer Gesellschaft – wie Nächstenliebe, Solidarität und Mitgefühl.“ Deshalb werde das Kreuz gerade an Orten wie Schulen und Krankenhäusern auch als „Kraftquelle“ erhalten bleiben. Mikl-Leitner: „Das Kreuz steht nicht zur Debatte. Weder in Kindergärten, Schulen noch in Spitälern!“ Gleichzeitig brach sie eine Lanze für den römisch-katholischen Religionsunterricht.Außerdem erneuerte die Landeshauptfrau das Bekenntnis des Landes zum kulturellen Erbe: „Am Beispiel von Klosterneuburg wird deutlich, welch große Bedeutung die Stifte und Klöster in unserem wunderschönen Bundesland haben. Die Stifte sind nicht nur beeindruckende Gebäude, sondern auch geistige Zentren und spirituelle Kraftquellen.“ In ganz Niederösterreich stellt das Land jedes Jahr fünf Millionen Euro für die Denkmalpflege zur Verfügung, zwei Drittel davon werden in kirchliche Gebäude investiert.
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