"Vilimsky lobt Orbán: Tradition und Werte im Fokus"

EU-Abgeordneter Harald Vilimsky (FPÖ) hat sich am Dienstag per Aussendung bei Ungarns Premier Viktor Orbán bedankt

Harald Vilimsky bedankt sich bei Viktor Orbán

Am Dienstag hat der EU-Abgeordnete Harald Vilimsky von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) in einer Aussendung eine Dankesbotschaft an Ungarns Premierminister Viktor Orbán gerichtet. Vilimsky drückte seine Anerkennung für die ungarische Ratspräsidentschaft aus, die nun zu Ende geht. Er bezeichnete diese Phase als prägend für Europa und hob die Bedeutung einer klaren Haltung gegenüber der Brüsseler Bürokratie hervor.

Vilimsky betonte, dass eine solche Haltung für die europäische Zukunft von wesentlicher Bedeutung sei. Er stellte fest, dass die ungarische Ratspräsidentschaft wichtige Impulse gesetzt hat, um das Vertrauen in die europäische Politik zu stärken. Der EU-Abgeordnete kritisierte die Bürokratie in Brüssel und plädierte für eine Politik, die sich stärker an traditionellen Werten orientiert.

Traditionelle Werte im Fokus

Ein zentrales Anliegen von Vilimsky ist die Rückbesinnung auf traditionelle Werte in Europa. Er argumentiert, dass diese Werte eine grundlegende Orientierung bieten, um die Herausforderungen, vor denen Europa steht, besser zu bewältigen. Der FPÖ-Politiker sieht in Orbáns Strategien und Ansichten ein gelungenes Beispiel, wie man diesen Weg erfolgreich beschreiten kann.

Die ungarische Ratspräsidentschaft sei ein Zeichen für eine alternative Politik im Vergleich zu dem, was er als oft technokratische und bürokratische Herangehensweise der EU bezeichnet. Vilimsky fordert von den europäischen Institutionen, dass sie die Anliegen der Bürger ernst nehmen und nicht nur den Interessen einer kleinen Elite dienen.

Kritik an der EU-Bürokratie

Ein weiterer wichtiger Punkt in Vilimskys Botschaft ist die Kritik an der überbordenden Bürokratie der Europäischen Union. Er sieht darin ein Haupthindernis für eine erfolgreiche und bürgernahe Politik. Der Abgeordnete fordert, dass die EU ihren Kurs überdenkt und sich stärker auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung konzentriert, anstatt sich in bürokratischen Prozessen zu verlieren.

Vilimsky bezieht sich darauf, dass die ungarische Ratspräsidentschaft tatsächlich als Beispiel dienen könnte, wie eine solche Politik erfolgreich umgesetzt werden kann. Ungarn wäre unter Orbáns Führung in der Lage gewesen, eine klare Linie gegen den Bürokratismus aus Brüssel zu verfolgen und gleichzeitig die Bedeutung und den Stellenwert traditioneller Werte in der europäischen Gesellschaft zu betonen.

Ausblick auf die Zukunft

Abschließend äußerte Vilimsky den Wunsch, dass die europäische Politik in Zukunft mutiger wird, um den Herausforderungen, wie Migration, wirtschaftlichen Ungleichheiten und den sozialen Spannungen in Europa, gerecht zu werden. Er fordert ein Umdenken und eine Abkehr von bürokratischen Ansätzen, um die Menschen wieder in den Mittelpunkt der Politik zu rücken.

Die Danksagung an Orbán ist für Vilimsky nicht nur eine Formalität, sondern Ausdruck seiner Überzeugung, dass die ungarische Ratspräsidentschaft einen wichtigen Beitrag zu einer EU geleistet hat, die sich stärker auf ihre Bürger und deren Werte konzentrieren muss.

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