Blinken: Trumps Grönland-Drohungen sind belanglos

US-Außenminister Antony Blinken hat bei einem Besuch in Paris die von Donald Trump geäußerten Anschlussdrohungen mit Blick auf Grönland heruntergespielt

US-Außenminister Antony Blinken hat während eines offiziellen Besuchs in Paris am Mittwoch eine klare Aussage zu den von Donald Trump geäußerten Anschlussdrohungen bezüglich Grönland getroffen. Er betonte, dass solche Ideen nicht nur unangemessen, sondern auch unrealistisch sind. „Es ist keine gute Idee. Aber noch wichtiger: Es wird nicht geschehen“, sagte Blinken und stellte damit eindeutig klar, dass die Vereinigten Staaten keine Ambitionen haben, Grönland zu annektieren oder seine Souveränität in Frage zu stellen.

Blinkens Äußerungen kommen inmitten einer anhaltenden Diskussion über die geopolitischen Beziehungen zwischen den USA, Dänemark und Grönland, wobei Grönland geografisch und strategisch wichtig ist. Die Äußerungen von Trump vor einigen Jahren, die Idee des Kaufs Grönlands ins Spiel zu bringen, hatten sowohl in den USA als auch international für viel Aufsehen gesorgt und wurden als ernstgemeinte Absicht missverstanden.

Der Außenminister forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Debatte über solche Themen einzustellen, da es keinen tatsächlichen Anlass dafür gebe. „Deswegen sollten wir keine Zeit damit verschwenden, weiter darüber zu reden“, erklärte Blinken und lenkte den Fokus auf die Zusammenarbeit und die positiven Beziehungen zwischen den beteiligten Nationen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Blinkens Besuch in Paris und seine klaren Worte hinsichtlich der Grönland-Thematik die Position der aktuellen amerikanischen Regierung gegenüber internationalen territorialen Anliegen festigen. Die USA scheinen sich auf eine diplomatische Annäherung und Zusammenarbeit mit Dänemark und anderen Ländern zu konzentrieren, anstatt invasive oder territorialexpansive Ideen zu verfolgen.

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