In einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen hat Wladimir Putin, der Präsident der Russischen Föderation, seine positive Einschätzung über die politische Ausrichtung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zum Ausdruck gebracht. Putin betonte, dass Trumps Charakter und Herangehensweise dazu in der Lage seien, eine neue Ordnung und Stabilität in den Beziehungen zwischen den USA und europäischen Eliten zu schaffen. Er wies darauf hin, dass Trump aufgrund seiner direkten Art und Weise eine Vielzahl von Themen ansprechen kann, die oft von seinen Vorgängern, insbesondere von Joe Biden, ignoriert werden.

Putin stellte klar, dass während der Amtszeit von Biden die Beziehungen zwischen den USA und Europa anders gelagert waren; Bidens diplomatischer Stil sei bei den europäischen Führern populär gewesen. In dessen Regierungszeit wurde eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber den Vereinigten Staaten aufgebaut, die jedoch nicht in vollem Umfang zufriedenstellend umgesetzt wurde, so Putin.

Ein zentrales Thema des Interviews war die Notwendigkeit einer neuen Herangehensweise im Umgang mit internationalen Beziehungen. Putin sieht in Trump die Möglichkeit, die von ihm erhoffte Ordnung zu etablieren, wodurch Spannungen zwischen den Nationen verringert werden könnten. Dies würde nicht nur die politischen Beziehungen stabilisieren, sondern auch wirtschaftliche Verflechtungen fördern, die für beide Seiten von Vorteil wären.

Putins Äußerungen reflektieren eine Strategie, die darauf abzielt, Russland als stabilen und zuverlässigen Partner in den internationalen Beziehungen zu positionieren. Dabei spielt die Wahrnehmung von Trump eine zentrale Rolle, da Putin glaubt, dass die USA unter Trump offener für Dialoge und Kompromisse sein könnten, im Vergleich zu den Zeiten unter Biden. Dieses Szenario könnte eine neue Dynamik im Verhältnis zwischen Russland und den USA schaffen.

Zusammenfassend äußerte Putin seine Zuversicht, dass durch Trumps charakterliche Eigenschaften und seine unkonventionelle Herangehensweise an die politische Realität eine Wende in den internationalen Beziehungen eintreten könnte. Dies könnte dem Kreml ermöglichen, seine eigenen Interessen besser zu vertreten und gleichzeitig eine stabilere und kooperativere Weltordnung zu schaffen. Die Äußerungen Putins könnten als Versuch interpretiert werden, Trump als Verbündeten zu positionieren, auch wenn dieser nicht mehr im Amt ist, um den eigenen Einfluss und die eigene Relevanz in zukünftigen politischen Entwicklungen zu stärken.