Eine 24-jährige Touristin verschwand vor zwei Wochen spurlos nach einer ausgelassenen Partynacht auf Mallorca. Trotz intensiver Suchmaßnahmen fehlt von der jungen Frau jede Spur. Die Ermittler gehen inzwischen von ihrem Tod aus – ihre Theorie der Ursache ist schockierend.

In der pulsierenden Nacht Mallorcas verschwindet eine junge Touristin spurlos. Was als ausgelassene Partynacht begann, endet in einem rätselhaften Albtraum. Denn nach Überzeugung der Polizei soll die 24-Jährige in einen Straßenmüllcontainer gefallen und ums Leben gekommen sein. Doch auch von ihrem Leichnam fehlt bis jetzt jede Spur. Schockierende Theorie des UnfallsTrotz des mysteriösen Verschwindens vermuten die Ermittler einen Unfall ohne Fremdeinwirkung. „Wir schließen alle anderen Theorien aus“, erklärte der stellvertretende Polizeichef Mallorcas, Fernando Reboyras.Die Polizei geht davon aus, dass die 24-Jährige in der Nacht vom ersten auf den zweiten Oktober nach einer Partynacht in der Nähe des Jachthafens von Palma an einer Bushaltestelle auf den Bus wartete. Vermutlich wollte sie etwas aus einem Container holen, als sie plötzlich hineinfiel. Aufgrund ihres alkoholisierten Zustands, von dem Zeugen berichteten, konnte sie sich anschließend nicht mehr selbst befreien.Sterbliche Überreste verbranntIn den frühen Morgenstunden leerte ein Müllfahrzeug den Container und machte sich auf den Weg zur Verbrennungsanlage Son Reus nahe Palma. Die Ermittler gehen davon aus, dass die junge Frau bereits während dieser Fahrt ihr Leben verlor. „Im Inneren des Fahrzeugs herrscht Sauerstoffmangel, und eine Presse komprimiert den Abfall kontinuierlich. Ein Überleben unter diesen Bedingungen ist ausgeschlossen“, so Ángel Ruiz, Leiter des Ermittlerteams.Die Suche nach sterblichen Überresten blieb bislang erfolglos. Die Polizei vermutet, dass der Körper der gebürtigen Argentinierin in der Müllverbrennungsanlage eingeäschert wurde, was die Aufklärung des Falls zusätzlich erschwert. Chefermittler Ruiz abschließend: „Diese Tragödie erfüllt uns alle mit tiefer Trauer.“