Einschlag in der Nähe - Kampfdrohnen nahmen Netanyahus Haus ins Visier

Drei Drohnen sind aus dem Libanon Richtung Caesarea im Zentrum von Israel geflogen

Drei Drohnen sind aus dem Libanon Richtung Caesarea im Zentrum von Israel geflogen. Eine davon schlug in einem Wohnhaus ein. Der Angriff soll der israelischen Regierung zufolge dem Anwesen von Premierminister Benjamin Netanyahu gegolten haben.

Den Behörden zufolge gibt es keine Verletzten. Zum Zeitpunkt des Angriffs seien Netanyahu und seine Frau nicht zu Hause gewesen. Das Anwesen wurde offenbar nicht direkt getroffen, zwei der drei Drohnen konnten abgefangen werden.Die israelische Armee teilte am Samstagmorgen mit: „Während der letzten Stunde wurden drei Drohnen identifiziert, die vom Libanon in israelisches Gebiet eindrangen. Eine Drohne traf ein Gebäude in der Gegend von Caesarea. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Während des Vorfalls wurden auf dem Militärstützpunkt Glilot die Sirenen aktiviert. Die Anwesenheit weiterer feindlicher Flugobjekte in dem Gebiet kann ausgeschlossen werden.“Bewegt sich nun etwas im Gazastreifen?Nach der Tötung von Hamas-Chef Yahya Sinwar gab es zuletzt vage Hoffnungen auf eine Waffenruhe für die gesamte Region. Dieser Optimismus hielt jedoch nur sehr kurz. Nach der Nachricht vom Tod des Terroristenführers im Gazastreifen hatte die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz „eine neue Phase der Eskalation“ angekündigt.Netanyahu bezeichnete die Tötung des Drahtziehers vom Oktober-Massaker als Meilenstein. „Dies ist der Beginn des Endes der Hamas“, sagte der Premier in einer Videobotschaft an die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen.Der stellvertretende Chef des Hamas-Politbüros, Khalil al-Hayya, bestätigte am Freitag den Tod Sinwars. Von Al-Hayya hieß es weiter, dass die Bedingungen der Hamas für eine Waffenruhe und ein Geisel-Abkommen unverändert blieben: Israelische Geiseln würden nur freigelassen, wenn die israelische Armee aus dem Gazastreifen abziehe und palästinensische Häftlinge von Israel freigelassen würden.Die israelische Regierung lehnt einen Abzug der Armee zum jetzigen Zeitpunkt ab. Einige Angehörige der noch 101 Geiseln in dem Küstenstreifen äußerten sich besorgt, dass die Hamas sich an den Verschleppten für den Tod Sinwars rächen könnte.Mehr Hilfslieferungen für gebeutelte EnklaveNetanyahu hat einem Medienbericht zufolge in einem ersten Schritt nach dem Tod Sinwars eine deutliche Steigerung der derzeit spärlich fließenden Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen angeordnet. Das öffentlich-rechtliche Kan-Radio berichtete, künftig sollen pro Tag 250 Lastwagen humanitäre Güter in das völlig zerstörte Küstengebiet am Mittelmeer bringen.
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