Wirtschafts-Desaster - Mölzer: „Es liegen magere Jahre vor uns“
Premiere im Politik-Duell: Aufgrund eines kurzfristig ausgebrochenen Fieberschubs konnte Eva Glawischnig an der wöchentlichen Sendung nicht teilnehmen, weshalb Andreas Mölzer in einem „Nachgefragt-Spezial“ zu einigen Themen solo Stellung bezogen hat. Es ging dabei um die kommende Steiermark-Wahl, um mögliche WKStA-Ermittlungen gegen Herbert Kickl und um das aktuelle Wirtschafts-Desaster in Österreich.
Mölzer, auf die steirischen Koalitionsverhandlungen nach der Landtagswahl am kommenden Sonntag angesprochen: „Es gibt das steirische Klima, da spricht man miteinander. Und wenn man miteinander verhandelt, dann kann man den anderen auch etwas anbieten. Das ist anders als auf Bundesebene, wo der Wahlgewinner FPÖ von den anderen Parteien links liegen gelassen wird.“ Ob sich daran auf Bundesebene, wo gerade eine Koalition zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS verhandelt wird, noch etwas ändern werde?Mölzer: „Wenn die ÖVP in der Steiermark eine krachende Wahlniederlage einfährt, könnte sich auf Bundesebene noch etwas ändern. Sonst wird es wohl die Zuckerlkoalition geben.“Unternehmen purzeln wie DominosteineZum derzeit in Österreich vorherrschenden Wirtschafts-Desaster fallen dem FPÖ-Politiker wenig schmeichelnde Aspekte ein: „Die Bundesregierung hat in der Wirtschaftspolitik handwerklich versagt und hat es nicht geschafft, diese Probleme zu managen. Es fehlen 14 bis 15 Milliarden Euro, ein Siebtel der gesamten Einnahmen.“ Der dafür zuständige Wirtschaftsminister Martin Kocher hat sich in die Nationalbank abgesetzt, Finanzminister Magnus Brunner wurde EU-Kommissar.Österreich muss nun massiv einsparen. Und auch in der Pleitestatistik purzeln Unternehmen wie die Dominosteine. Es sind Zehntausende Beschäftigte betroffen, die Arbeitslosigkeit wird steigen. Kurzum: „Es liegen magere Jahre vor uns!“Das ganze Nachgefragt-Spezial sehen sie oben im Video.