"Sicherheitsgarantien für die Ukraine ohne USA wertlos"
Am 21. Oktober 2023 fand in Brüssel der Premierengipfel des neuen EU-Ratspräsidenten Antonio Costa statt, bei dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als Ehrengast eingeladen war. In seiner Rede betonte Selenskyj die essentielle Bedeutung von Sicherheit und Unterstützung für die Ukraine in der aktuellen geopolitischen Lage. Er hob hervor, dass die Sicherheitsgarantien Europas für die Ukraine ohne die aktive Beteiligung der Vereinigten Staaten von Amerika kaum einen Wert haben würden.
Selenskyj sprach über die anhaltenden Herausforderungen, denen die Ukraine aufgrund der russischen Aggression gegenübersteht. Er unterstrich, dass die militärische und wirtschaftliche Unterstützung der USA für die Ukraine nicht nur für das Überleben des Landes von Bedeutung ist, sondern auch für die Stabilität und Sicherheit in ganz Europa. In diesem Kontext wies er darauf hin, dass die transatlantische Partnerschaft unverzichtbar ist, um die europäische Sicherheitsarchitektur zu stärken.
Der ukrainische Präsident argumentierte, dass Europas Bemühungen um Sicherheit im Wesentlichen unvollständig sein würden, wenn sie nicht von den USA unterstützt werden. Er betonte, dass es notwendig sei, ein einheitliches und starkes Signal an Russland zu senden, um dessen aggressives Verhalten zu stoppen. Das Engagement der USA sei daher nicht nur eine Frage der Solidarität, sondern auch eine strategische Notwendigkeit für die gesamte westliche Welt.
Selenskyj äußerte sich auch zu den finanziellen und militärischen Hilfen, die die Ukraine bisher erhalten hat, und bedankte sich bei den europäischen Staats- und Regierungschefs für ihre Unterstützung. Er verwies jedoch darauf, dass die Ausweitung und Stärkung dieser Hilfen unabdingbar sei, um die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression weiter zu unterstützen. Des Weiteren appellierte er an die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen den europäischen Nationen und den USA, um die Sicherheitsgarantien weiter zu festigen.
Abschließend drängte Wolodymyr Selenskyj die europäischen Länder dazu, sich enger zusammenzuschließen und eine einheitliche Strategie zu entwickeln, die die Ukraine nicht nur in ihrer derzeitigen Krise unterstützt, sondern auch langfristig zur Stabilität des europäischen Kontinents beiträgt. Er schloss seine Rede mit dem Aufruf, dass nur ein vereintes und starkes Europa, unterstützt von den USA, in der Lage sei, den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft wirksam zu begegnen.