"Manuela Khom: Neue Führung für die ÖVP Steiermark?"

Die neue steirische ÖVP-Chefin Manuela Khom spricht im „Krone“-Interview über den Zustand der zerstrittenen Landespartei, ihre Pläne als Stellvertreterin Mario Kunaseks und ob sie, wie einige Schwarze sagen, nur eine „Übergangslösung“ ist

Die neue Chefin der steirischen ÖVP, Manuela Khom, äußert sich in einem Interview mit der „Krone“ über die Herausforderungen, vor denen die zerstrittene Landespartei steht. Khom, die als Stellvertreterin des ehemaligen Landesparteiobmanns Mario Kunasek agiert, betont die Notwendigkeit, die Partei zu einen und ein starkes Fundament für die Zukunft zu schaffen. Im Interview wird deutlich, dass die steirische ÖVP in den letzten Jahren unter internen Konflikten gelitten hat, die ihre öffentliche Wahrnehmung und Wählerschaft negativ beeinflusst haben.

Khom spricht von dem dringenden Bedarf, die Kommunikation innerhalb der Partei zu verbessern und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Anstatt sich auf Konflikte zu konzentrieren, plant sie, die Frustration der Parteimitglieder ernst zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Ihr Ziel sei es, eine Atmosphäre des Respekts und der Zusammenarbeit zu fördern, um Vertrauen sowohl innerhalb der Partei als auch zur Wählerschaft zurückzugewinnen.

Im Hinblick auf ihre Rolle als mögliche „Übergangslösung“ in der Führung der steirischen ÖVP erklärt Khom, dass sie nicht als Platzhalterin betrachtet werden möchte. Sie strebt danach, ihre Position aktiv zu nutzen, um langfristige Strategien zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Partei gerecht werden. Sie sieht sich als Teil einer größeren Vision für die ÖVP und möchte nicht nur kurzfristige Ziele verfolgen, sondern auch sicherstellen, dass die Partei langfristig erfolgreich bleibt.

Darüber hinaus thematisiert Khom die Wichtigkeit der Mitgliederbindung und der Ansprache neuer Wählergruppen, insbesondere jüngerer Generationen. Sie möchte innovative Ansätze finden, um die Anliegen dieser Wähler zu berücksichtigen und die Partei modern und ansprechend zu gestalten. Dabei ist ihr klar, dass es entscheidend sein wird, die bestehenden Herausforderungen zu adressieren und gleichzeitig neue, attraktive politische Angebote zu schaffen.

In dem Interview wird auch angesprochen, wie wichtig es ist, eine klare politische Linie zu verfolgen und sich von kontroversen Themen abzugrenzen, die die Partei möglicherweise in ein schlechtes Licht rücken könnten. Khom betont, dass der Fokus auf die Kernanliegen der Wählerschaft gelegt werden muss, um Vertrauen aufzubauen und die Glaubwürdigkeit der Partei zu steigern.

Letztendlich sieht Khom ihre Verantwortung nicht nur in der internen Organisation, sondern auch in der Vertretung der steirischen ÖVP gegenüber der Öffentlichkeit. Sie möchte die Partei als ein starkes und geeintes Team präsentieren, das bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und gegenüber den Bürgern kredibel zu bleiben. Ihre Vision ist es, die steirische ÖVP wieder zu einer einflussreichen politischen Kraft zu machen, die in der Lage ist, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und eine positive Zukunft zu gestalten.

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