„Industrie in Österreich: Dringender Handlungsbedarf!“
Der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, hat deutlich gemacht, dass die heimische Industrie mittlerweile im dritten Jahr in einer Rezession steckt. Er betont, dass seit dem Jahr 2019 ein bemerkenswerter Wohlstandsverlust zu verzeichnen ist, was nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Gesellschaft insgesamt betrifft. Diese kritische Situation erfordert aus seiner Sicht umso dringlicher Maßnahmen vonseiten der Regierung, um den Industriestandort Österreich zu sichern und wieder auf einen positiven Wachstumspfad zu bringen.
Knill äußert sich besorgt über die Tatsache, dass die Herausforderungen, mit denen die Industrie konfrontiert ist, in der politischen Debatte oft nicht die notwendige Beachtung finden. Er appelliert an die politischen Entscheidungsträger, aktiv zu handeln und über die derzeitige Realität aufzuklären. Seiner Meinung nach sei die Wahrheit über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen Österreich konfrontiert ist, für die Bürgerinnen und Bürger zumutbar. Gleichzeitig kritisiert er, dass einige politische Parteien offenbar nicht bereit sind, diese Realität in vollem Umfang anzuerkennen.
Die kontinuierliche Rezession und der damit verbundene Wohlstandsverlust bringen nicht nur betriebliche Herausforderungen mit sich, sondern beeinflussen auch die Lebensqualität der Menschen in Österreich. Knill fordert eine klare und mutige politische Agenda, die darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie wiederherzustellen. Er sieht es als unabdingbar an, dass die Regierung eine proaktive Rolle einnimmt, um die notwendigen Rahmenbedingungen für Unternehmen zu schaffen, die Innovationen fördern und Arbeitsplätze sichern.
In seiner Stellungnahme verdeutlicht Knill, dass es zu wenig Bereitschaft gibt, konkret auf die Bedürfnisse der Industrie einzugehen. Dies betrifft neben wirtschaftspolitischen Maßnahmen auch den Bereich Bildung und Fachkräfte. Für die Sicherstellung eines zukunftsfähigen Industriestandorts sei es dringend notwendig, qualifizierte Arbeitskräfte auszubilden und Fachkräfte nach Österreich zu holen. Knill schließt mit einem eindringlichen Appell an die Regierung, dass der Zeitpunkt für schnelles Handeln gekommen ist. Die negativen wirtschaftlichen Trends dürfen nicht ignoriert werden. Nur durch eine entschlossene Politik kann es gelingen, die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum und Wohlstand zu legen. Eine aktive Einbindung der Wirtschaft in politische Entscheidungsprozesse erscheint ihm als Schlüssel, um gemeinsam aus der Krise herauszukommen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes nachhaltig zu stärken.