„Weihnachten der Tränen: Sorgerecht entzogen“
Corinna Bräuer, eine 37-jährige Frau aus Wien, erlebt in der Vorweihnachtszeit das tiefste Trauma ihres Lebens. Während andere Wiener in den geschäftigen Einkaufstraßen Freude und Aufregung verspüren, sitzt sie in ihrer Wohnung und weint um ihre Kinder. Bereits vor zwei Jahren, zu Weihnachten, wurde ihr das Sorgerecht für ihre drei Babys entzogen, was für sie einen emotionalen Tiefpunkt darstellt. Heuer, im Jahr 2023, erhielt sie ein weiteres vorzeitiges „Weihnachtsgeschenk“ in Form eines Gerichtsbeschlusses, der ihr endgültig das Sorgerecht entzieht.
Die Gründe für den Entzug des Sorgerechts sind vielschichtig und haben sowohl rechtliche als auch persönliche Hintergründe. Corinna hat seit dem Verlust ihrer Kinder mit schweren psychischen Belastungen zu kämpfen. Das Fehlen ihrer Babys im Alltag hat nicht nur ihre Lebensqualität erheblich gemindert, sondern auch ihr emotionales Wohlbefinden in einem Ausmaß beeinträchtigt, das sie kaum in Worte fassen kann. Die Traurigkeit über den Verlust ihrer Kinder ist wie ein Schatten, der sie Tag für Tag begleitet.
Die Entscheidungen der Gerichte, die in Bezug auf das Sorgerecht getroffen wurden, stellen eine enorme Belastung für Corinna dar. Sie wird sich fragen, ob sie etwas hätte anders machen können und ob es einen Weg gibt, die Beziehung zu ihren Kindern wiederherzustellen. Der Gerichtsbeschluss hat ihr die Hoffnung genommen, eines Tages ihre Kinder zurückbekommen zu können. Diese Enttäuschung und Traurigkeit größen sich in ihrem Herzen und hinterlassen eine tiefe Wunde.
In Gesprächen mit Freunden und vertrauten Menschen zeigt sich oft, wie stark Corinnas Verlust ist. Die Weihnachtszeit sollte für viele ein Fest der Freude und des Miteinanders sein, doch für sie ist es eher eine Zeit des Schmerzes. Ihre Gedanken kreisen ständig um ihre Kinder und die gemeinsamen Momente, die sie jetzt vermisst. Die Sehnsucht nach der eigenen Familie wächst ins Unermessliche.
An diesem Punkt stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Corinna muss sich nicht nur mit ihrem emotionalen Schmerz auseinandersetzen, sondern auch überlegen, wie sie wieder einen Sinn in ihrem Leben finden kann. Unterstützung durch Psychologen oder Selbsthilfegruppen könnte eine Möglichkeit sein, ihr zu helfen, den Verlust besser zu verarbeiten und neue Wege zu finden, mit ihrer Situation umzugehen.
Die Gesellschaft sollte sich mehr mit den Schicksalen von Müttern wie Corinna auseinandersetzen, denen Sorgerecht entzogen wurde. Die Emotionen und Erfahrungen dieser Frauen sind oft komplex und erfordern Verständnis und Mitgefühl. Der Entzug des Sorgerechts ist nicht nur ein rechtlicher Akt, sondern ein tiefgreifendes menschliches Drama, das Familien betrifft und in vielen Fällen auf ein Versagen des sozialen Systems hinweist.
Es bleibt zu hoffen, dass für Corinna Bräuer irgendwann ein Lichtblick kommt. Vielleicht wird sie in der Zukunft die Möglichkeit haben, mit ihren Kindern wieder in Kontakt zu treten. Bis dahin bleibt ihr nur die Trauer um das, was sie verloren hat, und die Suche nach einem Ausweg aus dieser emotionalen Dunkelheit.