Im Juli 2023 fand ein TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump statt, das für Biden katastrophal verlief. Dieses Ereignis führte dazu, dass Bidens Präsidentschaftskandidatur ins Wanken geriet. Der Amtsinhaber hat in der Folgezeit nicht nur mit scharfer Kritik von Seiten der Opposition zu kämpfen, sondern sieht sich auch innerhalb der eigenen Partei einem erheblichen Druck ausgesetzt.

Die Diskussion um seine Eignung und Fähigkeit, die Partei zu führen, nahm zu, was schließlich in der Entscheidung mündete, dass Biden von seiner Vizepräsidentin, Kamala Harris, als potenzielle Herausforderin abgelöst wurde. Harris hingegen hatte es in der politischen Arena ebenfalls schwer, gegen Trump anzukommen und konnte somit das Ruder nicht herumreißen.

In einem jüngsten Interview äußerte Biden Bedauern über seinen Rückzug aus dem Rennen um die Präsidentschaft und sprach offen über die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war. Dies lässt darauf schließen, dass der ehemalige Präsident trotz der Widrigkeiten an seinen Ambitionen festhält und möglicherweise seine politischen Zukunftspläne neu überdenken könnte.

Die Situation wirft Fragen darüber auf, wie sich das politische Klima in den USA entwickeln wird und ob Biden, trotz des Rückschlags, in irgendeiner Form in die Politik zurückkehren könnte. Die innerparteiliche Kritik ist ein klarer Hinweis darauf, dass der Rückhalt für Biden innerhalb der Demokratischen Partei schwindet. Harris' Schwierigkeiten, Trump in den Umfragen zu übertreffen, zeigen auch, dass die derzeitige politische Landschaft für die Demokraten alles andere als günstig ist.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Herausforderung für Biden nicht nur das TV-Duell selbst war, sondern auch die anhaltende Unzufriedenheit innerhalb der eigenen Reihen, die zu seinem Rückzug aus dem Rennen führten. Seine jüngsten Äußerungen könnten darauf hindeuten, dass er sich noch nicht vollständig aus dem politischen Geschäft zurückziehen möchte und vielleicht sogar an einer möglichen Rückkehr interessiert ist.