Eibinger-Miedl: Finanzressort und Sparmaßnahmen

Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft – und neuerdings auch das Finanzressort: Barbara Eibinger-Miedl hat ein Großressort in der neuen Landesregierung übernommen

Barbara Eibinger-Miedl hat in der neuen Landesregierung ein bedeutendes Großressort übernommen, das die Bereiche Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und nun auch das Finanzressort umfasst. In einem Interview mit der „Krone“ äußert sie sich ausführlich über ihre neuen Aufgaben und Herausforderungen als Finanzlandesrätin. Ihr Ziel ist es, Lösungen für die aktuelle Budgetmisere zu finden und gleichzeitig Strategien zur Einsparung von Ausgaben zu entwickeln.

Eibinger-Miedl betont, dass die finanzielle Lage des Landes angespannt ist und dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Haushaltssituation zu stabilisieren. Sie erklärt, dass es notwendig sei, Prioritäten zu setzen und gegebenenfalls von weniger wichtigen Projekten abzusehen, um die Finanzen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei spielt auch die Erhöhung von Einnahmen eine Rolle, was sie nicht ausschließt. Die Finanzlandesrätin sieht jedoch auch die Notwendigkeit für eine transparente Kommunikation mit der Bevölkerung zu schaffen, um das Verständnis für möglicherweise schmerzhafte Einsparungen zu fördern.

Ein wichtiger Aspekt, den Eibinger-Miedl hervorhebt, sind die strukturellen Reformen im öffentlichen Dienst. Sie ist der Überzeugung, dass eine effizientere Verwaltung nötig ist, um Ressourcen besser zu nutzen und gleichzeitig die Qualität der Dienstleistungen zu erhalten. Dies erfordert laut Eibinger-Miedl einen Mut zu Veränderungen und die Bereitschaft, bestehende Strukturen kritisch zu hinterfragen.

Im Gespräch wird auch auf die Schwerpunkte der neuen Landesregierung eingegangen, die sich vor allem um nachhaltige Entwicklung und Digitalisierung kümmern möchte. Eibinger-Miedl sieht in diesen Bereichen große Chancen für die künftige wirtschaftliche Stabilität des Landes. Investitionen in moderne Technologien und die Förderung von innovativen Projekten könnten langfristig nicht nur Arbeitsplätze sichern, sondern auch neue schaffen.

Die Finanzierung solcher Initiativen bleibt jedoch eine Herausforderung, und Eibinger-Miedl ermutigt dazu, kreative Lösungsansätze zu finden. Sie schlägt vor, dass auch die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft und anderen Institutionen verstärkt werden sollte, um finanzielle Mittel zu mobilisieren. Durch strategische Partnerschaften könnten viele Projekte realisiert werden, die ansonsten aufgrund fehlender Mittel möglicherweise nicht umgesetzt werden könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Barbara Eibinger-Miedl vor einer komplexen Aufgabe steht, die sowohl Mut als auch Weitblick erfordert. Indem sie einen klaren Plan für die Finanzlage ihres Bundeslandes entwickelt und gleichzeitig neue Wege für Investitionen und Reformen aufzeigt, möchte sie dazu beitragen, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Finanzpolitik zu gestalten. Die Umsetzung dieser Ziele wird sicherlich die kommenden Monate und Jahre prägen und erfordert eine enge Zusammenarbeit mit anderen politischen Akteuren sowie der Zivilgesellschaft.

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