"Bürokratieabbau: Hattmannsdorfer spricht Klartext"

Bei Wirtschaftsthemen sind sich Blau und Schwarz so gut wie grün

In einem aktuellen Interview mit krone.tv äußert Wolfgang Hattmannsdorfer, der General der Wirtschaftskammer und Verhandler der ÖVP, seine Ideen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Österreich. In Zeiten steigender Bürokratie und administrativer Hürden hebt Hattmannsdorfer die Notwendigkeit hervor, die unternehmerische Zettelwirtschaft zu reduzieren. Dies sei ein wesentlicher Schritt, um Unternehmen eine leichtere und effizientere Geschäftsführung zu ermöglichen.

Hattmannsdorfer betont, dass die Bürokratie als Hemmschuh wahrgenommen wird, der die wirtschaftliche Tätigkeit in Österreich behindert. Es sei von höchster Wichtigkeit, dass administrative Prozesse vereinfacht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern. Dabei ist das Ziel nicht nur die Reduzierung des bürokratischen Aufwands, sondern auch die Schaffung eines günstigen Geschäftsklimas, das Innovation und Wachstum fördert.

Ein weiterer zentraler Punkt, den Hattmannsdorfer anspricht, ist die Notwendigkeit eines verbesserten Dialogs zwischen Politik und Wirtschaft. Die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Sphären sei unerlässlich, um relevante Themen zügig und effektiv zu bearbeiten. Hierbei möchte die ÖVP als treibende Kraft agieren, um die Interessen der Unternehmer angemessen zu vertreten und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt der politischen Agenda zu stellen.

Zudem werden konkrete Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen angedacht. Diese reichen von der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen bis hin zur Förderung von Start-ups und innovativen Geschäftsmodellen. Hattmannsdorfer ist überzeugt, dass durch solche Maßnahmen nicht nur die Bürokratie verringert, sondern auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.

In diesem Zusammenhang verweist Hattmannsdorfer auf verschiedene internationale Beispiele, die zeigen, wie durch gezielte Reformen und Innovationsförderung ein dynamisches Wirtschaftswachstum erzielt werden kann. Er fordert dazu auf, den Mut zu haben, auch unkonventionelle Ansätze zu verfolgen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Wolfgang Hattmannsdorfer eine klare Vision für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Österreich hat. Seine Pläne zielen darauf ab, die Bürokratie abzubauen, die Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft zu intensivieren und durch innovative Ansätze die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. In einer Zeit, in der Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen stehen, könnten diese Maßnahmen entscheidend dafür sein, um die wirtschaftliche Stärke des Landes zu sichern und auszubauen.

Read Previous

"FPÖ und ÖVP: Gespräche trotz Krise fortgesetzt"

Read Next

Merkels Kritik an Merz: AfD-Zusammenarbeit entsetzt